Als Sie nagelneu war sprang sie schlecht an und lief auch nicht gut. Damals wurde auf Kulanz der Vergaser getauscht.
Nun hatte ich im Sommer beim Borkenkäferholz arbeiten zwei verschiedene Probleme:
1.) Nach dem Tanken sprang der Motor nicht mehr an. Meine Werkstatt hatte dazu Abhilfe und dieses Problem ist behoben…lag an der Tank Be/Entlüftung.
2.) Wenn die Motorsäge richtig warmgefahren ist und dann kurz in Leerlaufbetrieb (Standgas) war stirbt sie beim nächsten Betätigen des Gashebels ab?
Sehr nervig beim Fällen wenn man mal einen Keil setzt oder wenn beim Entasten mal kurz aufs Maßband sieht.
Vergaser wurde ausgelesen. Nach einem Neustart wurden auch mal 3 Scheiben von einem großen Bloch geschnitten damit sich der Vergaser einstellen kann, aber nichts bringt Abhilfe.
Hallo Christoph,
für den Punkt zwei: Meiner Ansicht nach säuft der Motor beim Gasgeben ab, also bekommt der Motor zu viel Sprit. Ggf. kann helfen, das Standgas etwas höher einzustellen.
Gruß Dirk
Hallo
hatte ähnliche Probleme, im warmen Oktober, mit meiner Stihl MS 201 CM auch mit M - Tronic.
Mein Händler riet mir das ich die Säge auf Winterbetrieb (Tagestemp. ca 15-20 Grad) einstellen sollte. Muß dazu sagen das ich die Säge zu der Zeit nur zum Heckenschneiden, d.h. im Teillastbereich gefahren habe, aber mit den gleichen Symptomen.
Da wird, laut Aussage von meinem Händler, der Vergaser überflutet weil sie nie richtig freibrennt.
Das Absterben im Leerlauf war dann behoben. Ob man das 1zu1 übertragen kann weiß ich nicht.
Ein Vergaserupdate wurde vorher auch schon gemacht brachte aber keine Verbesserung.
Hallo Christoph, da habe ich mal wieder nicht an die Elektronik gedacht, entschuldige. Gerade habe ich mal in die Bedienungsanleitung (S. 32)geschaut. Möglicherweise musst mit der Maschine mehrere Minuten unter Volldampf arbeiten, damit sich der Vergaser bzw. die Steuerung an die aktuellen Bedingungen anpasst.
Gruß Dirk
Steht doch in meinem Beitrag dass ich die Säge nach dem Start ordentlich belastet hatte damit sich der Vergaser einstellt und dies auch nichts gebracht hat.
Moinsen Christoph!
Wie alt ist der Kraftstoff? Aspen oder Eigenmischung?
Hatte ich mit meiner Hussi vor zwei Jahren. Nach Vollast -Betrieb starb meine auch immer ab.
Nach Wechsel des Sprits und einmal richtig heiss laufen, trat dieses Problem nicht wieder auf.
Nur ne Vermutung ,probieren geht über studieren.
Mein Kraftstoff war da erst 3 Monate alt und war nur noch ne Restmenge von zwei Füllungen, aber das hatte schon den gleichen Effekt,wie bei Dir!
LG Peter
Kraftstoff ist Eigenmischung und sicherlich drei Monate alt. Werde mal darauf achten. Interessant ist das mein Vater die gleiche Säge nur ein jahr jünger hat und bei ihm gibt’s keine Probleme?
Aber danke für den Tipp.
Habt ihr die Sägen beide mal auslesen lassen? Bei den Huskys ist damit der SD Wert für L und H Gemisch herauszufinden - dies entspricht quasi der Justierung der altbekannten Einstellschrauben. Auch gibt’s die Möglichkeit die Fehlercodes zu interpretieren. Das zu wissen bringt für die Diagnose schon einiges, zB kann ein leicht zu fettes Gemisch für L ein Hinweis auf Falschluft Motor- oder auch Vergaserseitig sein. Oder ein mageres Gemisch deutet auf eine Fehlfunktion im Vergaser hin, abgesehen vom Magnetventil spielt dann die Elektronik keine Rolle mehr. Dann geht’s mit klassischer Vergasertechnik weiter.
Da es Systembedingt keine LA Schraube oder ähnlich Verstellbares für das Standgas geben kann bleibt nur der andere Weg:
Leerlaufsolldrehzahl regelt sich (meines Wissens) ein über leichte Gemischanpassung durch die Elektronik. Mehr kann sie nicht, deswegen muss alles am Motor und Ansaugtrakt schön dicht sein. Da muss auch kalt/warm die Kompression passen. Und schon sind wir wieder bei klassischen Ursachen…