Gülle-Zerkleinerer oder genügt Fremdkörperabscheider?

Hallo liebe Forumgemeinde,

im Frühjahr wurde ein gebrauchtes Güllefass angeschafft.
Am alten Güllefass war vor der Pumpe ein Zerkleinerer (Vogelsang Rotacut), der einerseits alle Faserstoffe zerkleinerte, aber gleichzeitig die Pumpe vor Fremdkörpern schützte.
Das beschaffte Fass ist mit einem 8-Zoll Saugarm ausgerüstet, von dem die Gülle direkt zur Pumpe weiter geleitet wird. Letzte Woche kam es wie es kommen musste und es wurde ein größeres Stück Holz angesogen, welches dann „unschöne“ Geräusche an der Drehkolbenpumpe verursacht hat. Das Holzstück war viel zu groß um durch die Pumpe zu kommen.
Der Zerkleinerer am alten Fass ist ein 6-Zoll Gerät mit manuell zu kuppelndem Schlauch, es steht daher nicht zur Diskussion den Zerkleinerer an das andere Fass zu montieren.

Ich scheue allerdings die Kosten für den Umbau der Pumpenzuleitung am angeschafften Fass mit dem Saugarm sowie das zusätzliche Gewicht.

Ich überlege daher, ein stationäres, elektrisch betriebenes Schneidwerk vor die Andockstation zu bauen. Die Frage ist allerdings auch, ob ein Fremdkörperabscheider, wie zum Beispiel die Zasta-Andockstation von Zunhammer, als Fremdkörperschutz ausreichen würde. Das Güllefass ist mit Exacut-Verteilern ausgestattet, Faserstoffe werden also auch so zerkleinert, wobei die meiste Gülle (noch) mit dem Möscha ausgebracht wird.

Gibt es hier Erfahrungen wie zuverlässig Schwebkörper abgeschieden werden? Genügt ein Abscheider als Pumpenschutz? Für Meinungen bin ich sehr dankbar.

MfG Joachim Rebholz

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Ein Fremdkörperabscheider wie die Zasta wird in diesem Fall nichts nützten, da Holz ja schwimmt, und von einem Schwehrkörperabscheider nur die schwehren Sachen abgeschieden werden.
Bei der Zasta ist aber unterhalb des oberen andocktrichter eine Art abweiser montiert, der meiner Meinung nach dies verhindern soll. Inwieweit das funktioniet müsste man bei Zunhammer erfragen…